Karten sind auch immer ein Teil der Geschichte. Vom 13. Dezember 1810 bis Ende Oktober 1813 führte durch den heutigen Kreis Herford, und sogar durch die damalige Stadt Herford selbst, eine Staatengrenze. Um die Wirksamkeit der Kontinentalsperre gegenüber dem Vereinigten Königreich zu erhöhen, wurden die Gebiete nördlich von Aa, Stadtgraben und Werre dem Kaiserreich Frankreich zugewiesen. Die südlichen Gebiete verblieben beim Königreich Westphalen.
Der genaue Grenzverlauf ist den beiden nachstehend verlinkten Karten zu entnehmen:
- Grenze zwischen dem Kaiserreich Frankreich und dem Königreich Westphalen von Halle (Westf.) bis Stolzenau im Niedersächsischen Landesarchiv Hannover
- Grenze zwischen dem Kaiserreich Frankreich und dem Königreich Westphalen von Telgte bis Stolzenau im Niedersächsischen Landesarchiv Hannover.