Das Netzwerk

Sie suchen nach Wurzeln?

Dasselbe machen wir schon seit vielen Jahren und mit gutem Erfolg: Die Erforschung von Auswanderernamen und -wegen von Westfalen (Deutschland) in die Vereinigten Staaten (vor allem in den Mittleren Westen) seit dem 19. Jahrhundert. In „Der Minden-Ravensberger 2006“ finden Sie einen ausführlichen Bericht von Friedrich Schütte zur Gründung des Netzwerkes.

Wir gehen davon aus, dass in etwa 300.000 Westfalen ihre Heimat verließen, um ein besseres Leben in der „Neuen Welt“ zu finden. In dieser riesigen „Armee von Emigranten“ stammten mehr als 50 Prozent aus Ostwestfalen/Lippe. Bis 2003 sind fast 80.000 Auswanderer erforscht und in lokalen und regionalen Archiven aufgelistet worden.

Nachdem die Internetseite „amerikanetz.de“ im Frühjahr 2018 abgeschaltet wurde, haben sich die Herforder Familienforscher entschlossen, Inhalte zu übernehmen und wieder online zur Verfügung zu stellen. Wir verbinden damit auch die Hoffnung, dass das Netzwerk fortbesteht und „alte“ Netzwerker hier weiterhin Ihre Erfahrungen veröffentlichen. Und natürlich freuen wir uns über „neue“ Netzwerker – das Netzwerk war und ist offen für alle!

Am 22. Juli 2019 gab es zum „Umzug“ einen Beitrag im CompGen-Blog: https://www.compgen.de/2019/07/amerikanetz-de-zieht-um-zur-herforder-arbeitsgruppe/.

Bundesverdienstkreuz für Martin Holz

v. l.: Bürgermeister Franz-Josef Niehues, Hildegard Holz, Martin Holz und Landrat Konrad Püning

Bundespräsident Köhler hat das Gründungsmitglied unseres Amerikanetzwerks, Martin Holz aus Rosendahl-Osterwick (Kreis Coesfeld), für seinen Einsatz pro Heimatpflege, Versehrtensport, Genealogie und speziell bei der Auswandererforschung im westlichen Münsterland mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.

Bei einer Feierstunde im Rathaus Osterwick dankten Landrat Konrad Püning und Bürgermeister Franz-Josef Niehues Martin Holz für sein jahrzehntelanges, ehrenamtliches Engagement sowie zahlreiche Veröffentlichungen zu Genealogie und Migration.

In seiner Laudatio auf den Geehrten hob der Landrat des Kreises Coesfeld vor allem Holz‘ 30-jährige, gründliche wie erfolgreiche Erforschung der Auswanderung ganzer Heerscharen „Münsterländer kleiner Leute und Bauernjungen“ während des 19. Jahrhunderts nach Nord- und Südamerika hervor. Mit Zusammenstellung zahlloser Einzelbiografien von bis dahin weitgehend unbekannten Migranten aus Westfalen habe Martin Holz dauerhaft eine „Brücke der Verständigung“ zwischen der alten und der Neuen Welt geschlagen und buchstäblich Heimatgeschichte geschrieben.

Ehrung für Friedrich Schütte

v. l.: Friedrich Schütte, DAFK-Vorsitzender Wilhelm Röper

Bei der 20-Jahr-Feier der Städtepartnerschaft zwischen Melle (Niedersachsen) und New Melle (Missouri), die am 16. Juni 2008 unter freiem Himmel im Grönenbergpark in Melle stattfand, wurde der Initiator und Mann der ersten Stunde des Amerikanetzwerks Friedrich Schütte mit der Ehrenmitgliedschaft im Deutsch-Amerikanischen Freundeskreis Melle – New Melle geehrt. Rechts das Foto von der Überreichung der Ernennungsurkunde an Friedrich Schütte durch den Vorsitzenden des DAFK Wilhelm Röper.

Ehrung für Hubert Heitz

Aus Anlass des 20-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Melle (D) und New-Melle (USA) wurde Hubert Heitz im Rahmen eines Empfangs im Generalkonsulat der USA in Hamburg für sein langjähriges und unermüdliches Engagement in der Partnerschaft geehrt. Die Ernennungsurkunde zum Ehrenmitglied des Deutsch-Amerikanischen Freundeskreises Melle nahm Heitz aus der Hand der Generalkonsulin Karen E. Johnson in Empfang.