
In einem kooperativen Projekt des Städtischen Museums Herford mit der Arbeitsgruppe werden genauere Herkunftsangaben für Exponate ermittelt. Dazu stellt das Museum Fotos von Exponaten zur Verfügung, die mit einem Namen versehen sind. Anhand der Angaben auf dem Exponat wird dann versucht, die bezeichnete Person zu ermitteln.
Nachfolgend werden zunächst die noch nicht geklärten Exponate aufgelistet, darunter dann die bereits gelösten. Jegliche weiteren Hinweise zu den angegebenen Personen werden gerne entgegengenommen: . Ist die Herkunft der Personen ausreichend geklärt, wird das Exponat zu den gelösten verschoben.
Das Städtische Museum ist zur Zeit geschlossen, da das Obergeschoss der Villa Schönfeld denkmalgerecht saniert wird und zusätzlich auch ein neues Foyer entsteht. Die Neueröffnung erfolgt am 10. September 2023, dem Tag des offenen Denkmals. Bei Fragen zu den Exponaten an sich, oder ganz allgemein zum Museum, ist die Museumsleiterin Sonja Langkafel unter erreichbar.

Genehmigung zur Veröffentlichung auf hf-gen.de laut E-Mail vom 26.07.2022

Genehmigung zur Veröffentlichung auf hf-gen.de laut E-Mail vom 26.07.2022

Genehmigung zur Veröffentlichung auf hf-gen.de laut E-Mail vom 26.07.2022
Inschrift:
Ameling
Hinweise:
– Kerbholz, laut Museumskatalog ins 19. Jahrhundert datiert
– wurde vom Lehrer Wilhelm Lepper (* 15.04.1875 in Brackwede, oo 12.07.1899 Louise Vogt aus Petershagen-Quetzen, † 20.01.1954 in Herford) ans Museum übergeben. Sein Vater August Lepper betrieb um 1864 in Brackwede die Gastwirtschaft „Unter den Linden“. Er wohnte 1906 in der Mindener Str. 22 bei dem Möbelfabrikanten Brünger, 1907 bis 1910 in der Visionsstr. 18, 1912 bis 1954 in der Veilchenstr. 19 und hatte dort u. a. als Mieter den Eigentümer der Wittekind-Brauerei Ferdinand Lenz.
– Vorkommen Ameling: Kirchenstuhlregister Enger 1682, Standesamtsregister Herford 1876, Gasthof in Verl
– in Herford gab es auch noch die ähnlichen Nachnamen Ameler (Standesamtsregister ab 1902), Amelung (Standesamtsregister ab 1879) und Amelong (Adressbuch 1864: Heuerling, Pensionär, Kleidermacherin)
– im Herforder Brandkataster von 1706 tauchen all diese Namen nicht auf

SI/1413
Genehmigung zur Veröffentlichung auf hf-gen.de laut E-Mail vom 11.04.2022
Inschrift:
E.G. 1830
Hinweise:
Kupferwärmflasche

AV1/325
Genehmigung zur Veröffentlichung auf hf-gen.de laut E-Mail vom 11.04.2022
Inschrift:
RS
Hinweise:
Stichaxt

159/1964
Genehmigung zur Veröffentlichung auf hf-gen.de laut E-Mail vom 11.04.2022
Inschrift:
Fr. Kampmann, Tischlermeister
Hinweise:
Türaufsatz

SI/3210
Genehmigung zur Veröffentlichung auf hf-gen.de laut E-Mail vom 11.04.2022
Inschrift:
A.S. und G.M. sowie die Jahreszahl 1615
Hinweise:
Krug mit brauner Glasur und Hausmarke, 1890 bei Ausschachtungsarbeiten für einen Neubau an der Johannisstraße gefunden

SI/711
Genehmigung zur Veröffentlichung auf hf-gen.de laut E-Mail vom 30.03.2022
Inschrift:
Aus der Tiefe ruf ich zu dir!
seinem theuern Vater,
Conrad Schweppe.
am 8. Maerz 1841.
Carl.
Lösung:
Das Ehepaar Conrad Wilhelm Schweppe (1779-1850) und Caroline Marie Rebecca Meywerk (1773-1847) hatte einen Sohn Carl Friedrich August Schweppe (1806-1895). Der Vater war Bäcker und Bürger und wohnte in der Herforder Neustadt Nr. 77, der Sohn war Kaufmann.
Hinweise:
Auf dem Friedhof am Eisgraben gibt es einen Grabstein für oben genanntes Ehepaar mit Sohn. Der Sohn ist ledig verstorben.
Noch unklar ist die Bedeutung des angegebenen Datums. Der Ausspruch stammt aus dem Psalm 130: „Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir.“ Hierbei handelt es sich um einen Wallfahrtspsalm. Oder um einen Bußpsalm, da widerspricht sich Wikipedia leider. Wollte der Sohn Carl sich bei seinem Vater für ein Fehlverhalten entschuldigen, oder ging er etwa auf eine Pilgerreise?
Sein Bruder Johann Friedrich Christian wanderte 1834 nach Amerika aus („ist wegen Widersetzlichkeit zu einer Festungsstrafe verurteilt und deshalb heimlich ohne Konsens
über Bremen nach Amerika ausgewandert“) und galt beim Tod des Vaters 1850 als verschollen.